Die neue Architektur wird zum Träger von Geschichte, ein Symbol für ein friedliches Miteinander, ein Symbol für „eine“ Zukunft.
Medienperformance/Klangperformance
Unter einem Video-Mikroskop steht eine Petrischale mit Bakterienkulturen. Die Kulturen sind aus einem Partikel Patina, von dem Tor des Himmlischen Friedens, im Labor angezüchtet wurden. Die dabei entstehende Pigmentbildung wird live auf das Gebäude projeziert.
Als ein besonderer Höhepunkt der Lichtperformance wird die stille Botschaft mit einer interaktiven Klangperformance "untermalt".
Sensoren die am Cello angebracht sind, übertragen mittels einer speziellen Software, die modifizierten Tonaufnahmen in einen Computer. Die Audio Signale von dem Cello werden in Steuerungs-Dateien umgewandelt und in eine Steuerungssoftware für die Kameras weitergeleitet, die anhand des Notensatzes für das Cello Programmieren wurde.
Somit können die mikroskopischen Live-Aufnahmen, von dem Mikrokosmos des "Tor des himmlischen Frieden", nach dem Klang und Rhythmus des Cellos bewegt werden. Das Live -Bild der Patina wird in seine einzelne Pixel aufgelöst, wodurch die organische Formen in anorganische Formen transformiert werden. Das Orchester wird vom einem Tonträger abgespielt und hat keinen Live-Einfluss auf die Projektion. Das Publikum weiß nicht, welche Authentizität die Vorführung hat.
Bei der Medienperformance findet nicht nur ein Dialog zwischen den unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen Architektur, Malerei, Musik und Fotografie statt, sondern auch ein Wechselspiel zwischen analoger Übertrag und digitaler Speicherung statt. Eine Komposition von Prof.Paulo C. Chagas wird von der jungen Cellistin Jing Zhao interpretiert.
Konzept: Sabine Kacunko
Musikkomposition: Paolo C. Chagas
Solo-Cello: Jing Zhao
Bildinhalte: Sabine Kacunko
Projektion: Christian Backes
Technik: SIGMA System Audio-Visuell GmbH, Media in Motion,